Unsere Gruppe wurde im November 2002 gegründet und ist offen für alle Menschen, deren Leben mehr oder minder durch die soziale Phobie beeinträchtigt wird. An den Treffen, die in der Regel alle 2 Wochen stattfinden, nehmen ca. 6-12 Mitglieder teil. Dabei überstreicht der Altersdurchschnitt der Teilnehmer den Bereich von Anfang 18 bis knapp über 40 Jahre.
Das Zusammensein ist völlig zwanglos und kostenlos. Zu Beginn eines jeden Treffs teilen wir nacheinander freiwillig und kurz einige Worte zu unserem aktuellen Befinden, Erfolgserlebnissen oder Sorgen mit. Anschließend sprechen wir über dadurch angesprochene Themen oder Themenvorschläge, tauschen Erfahrungen aus oder führen lockeren Small-Talk durch. Da Gesprächsführung und Reden vor anderen Personen ein wesentlicher Bestandteil unserer Probleme darstellen, kommt es dabei auch zu Gesprächspausen, was den Beteiligten jedoch hilft, sich einleitende Sätze für die Darstellung ihres Anliegens zurecht zu legen. Gelegentlich wird Fachliteratur vorgestellt oder finden themenbezogene Veranstaltungen und Fachvorträge statt.
Viele von sozialer Phobie Betroffene führen ein sehr zurückgezogenes Leben. Aus diesem Grund gehören gemeinsame Freizeitaktivitäten auch außerhalb der regulären Treffen zum Gruppenalltag. Dies allerdings immer freiwillig und im Rahmen der Möglichkeiten des Einzelnen.
All diese Gruppenaktivitäten verhelfen dazu, einen Schritt bei der Bewältigung der vielfältigen Probleme zu tun. Eine Psychotherapie können sie jedoch nicht ersetzen. Wir verzichten bewusst auf die Anwesenheit und Anleitung durch Therapeuten oder Psychologen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder in Ihrer Familie Betroffene leben, denen Sie helfen möchten, können Sie bei der KISS (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen) Treffpunkt und Zeit unserer Treffen erfragen oder sich über weitere Kontaktmöglichkeiten informieren. Für eine Kontaktaufnahme steht auch unsere Kontakt-Seite zur Verfügung